Seit man in der Lage ist, Stahldraht (Eisendraht) herzustellen (seit ca. 1800). gibt es auch diese besondere Gitterform, die wie Stoff gewoben wird.
Im Zaunbau findet das Krippgitter erst um 1850 seine Anwendung und hat seine Blütezeit von 1880 bis 1920. Speziell in „besseren“ Gegenden der K+K Monarchie (Wien, Baden, Böhmerwald, Bad Ischl), aber auch in Istrien und bis zur mittleren, heute kroatischen Adriaküste, sowie in Italien rund um den Gardasee bis in die Toskana war und ist der Krippgitterzaun weit verbreitet. Man findet teilweise sehr aufwändig gearbeitete Zäune, von denen die meisten 100 Jahre oder älter sind, in praktisch allen Städten der ehemaligen Donaumonarchie.
Von unserer Firma saniert oder nachgebildet wurden beispielsweise Gitter am Salzburger Dom (Weltkulturerbe), am Müllnersteg, in Maria Plain, am Salzburger Rathausturm, bei der Sebastiankirche in der Linzergasse/Salzburg, beim Gericht/Wels, bei der Weinbauschule in Klosterneuburg (Bj. 1860)….
Auch historische Aufzugsvergitterungen von z.B. Altmeister Otto Wagner in Häusern um 1910 wurden mit Krippgitter gefertigt, welche von uns saniert und auf den Stand der aktuellen Vorschriften gebracht werden.
Wir haben für die Herstellung ein Patent eingetragen und auch für jeden Schritt der weiteren Verarbeitung verwenden wir eigens entwickelte Maschinen oder Vorrichtungen, die eine schnelle und genaue Fertigung ermöglichen.